Presse

 

 Jübiläum Erika2

25-jähriges Jubiläum des Quakenbrücker Hospizvereins Leben bis zuletzt e.V.

Am 11. Oktober feierte der Quakenbrücker Hospizverein sein 25- jähriges Bestehen in der St. Petruskirche in Quakenbrück.

Etwa 150 Gäste waren der Einladung des Vereins gefolgt und wurden von der Vorsitzenden Erika Schleef- Drünert begrüßt und auf den Ablauf des Nachmittages eingestimmt.

Grußworte richtete auch der stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde Artland. Matthias Brüggemann an die Anwesenden. Er dankte den ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen mit berührenden Worten für ihr Engagement ebenso wie die Bürgermeisterin der Stadt Quakenbrück, Tülay Tsolak, die auch über ihre persönlichen Erfahrungen mit der hospizlichen Arbeit sprach.

Bezug nehmend auf das Motto des diesjährigen Welthospiztages „Hospiz-Heimat für alle“ ging Erika Schleef-Drünert anschließend auf die Entstehung und Geschichte des Hospizvereins ein. Sie gab Ausblick auf den erneut für nächstes Jahr geplanten Vorbereitungskurs zum/ zur ehrenamtlichen Hospizhelfer/in und ermutigte, sich bereits jetzt  bei der Koordinatorin des Hospizvereins Anne Bröring als daran interessiert zu melden.

Anne Bröring berichtete von Inhalten der hospizlichen Arbeit und stellte das wichtigste Anliegen der hospizliche Mitarbeitenden, nämlich den Erhalt der Würde des Menschen in den Vordergrund. Sie dankte allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz bei den schwerkranken und sterbenden Menschen.

Jubiläum Altar2Zum Gedenken an alle Verstorbenen, die der Hospizverein begleitet hat, wurden Kerzen zum Leuchten gebracht, ebenso wurde der verstorbenen Ehrenamtlichen mit dem Entzünden einer Kerze gedacht. Mitglieder der Trauerbegleitergruppe stellten ihre Arbeit anschaulich vor.

Am Schluss der Veranstaltung trat Andreas Feyerabend, Psychotherapeut und leitender Dozent der Niedersächsischen Akademie für Gesundheit und Soziales (NaGuS), mit einem Vortrag zum Thema Humor in der Hospizarbeit auf. Herr Feyerabend brachte mit seinen Impulsen die Gäste immer wieder zum Lachen und stellte heraus, wie dies bei aller Lebensschwere ungeahnte Kräfte freisetzen kann.Jubiläum Chorforum2

Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Chorforum Quakenbrück unter der Leitung von Lutz Penning. Die wunderbar vorgetragenen Gesangsstücke passten sich den Themen der Feier in perfekter Weise an.

Zu guter Letzt wurde mit Sekt auf das Jubiläum angestoßen und die Gäste konnten sich am kalten Büffet stärken.

 

 

 

Informationsveranstaltung am 02. September zum Thema: Diagnose Demenz- was tun?

Am 02. September veranstaltete der Hospizverein Leben bis zuletzt e.V. einen Informationsabend zum Thema Diagnose Demenz-was tun? Als Referent war Herr Stefan Michels, 1. Vorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Osnabrück-Selbsthilfe Demenz eingeladen.

Die Koordinatorin Anne Bröring konnte eine große Zuhörerschaft begrüßen.
Herr Michels berichtete über verschiedene Formen der Demenz und über steigende Zahlen von Demenzerkrankten, bedingt durch den demographischen Wandel.
Das Risiko an Demenz zu erkranken steigt mit dem Alter, aber auch die Anzahl jüngerer (50-60 -jähriger) Demenzkranker ist steigend. Geschildert wurde auch, dass jede Demenzerkrankung anders verläuft, so dass auch jede Beratung sehr individuell ist.

Im Anschluss des Vortrages konnten die Zuhörer*innen Fragen stellen. Diese wurden offen und im persönlichen Zusammenhang vielfach gestellt. Hierbei kam es dann auch zu der Feststellung, dass ein Demenzkranker solange geschäftsfähig ist, wie er nicht unter gesetzlicher Betreuung steht.

Die Beratung bietet die Alzheimer Gesellschaft Osnabrück jeden Betroffenen und den Zugehörigen an.

Kontaktdaten:

Alzheimer Gesellschaft Osnabrück e. V.                              
                    Selbsthilfe Demenz
                          Holtstr. 43
                       49074 Osnabrück
           Telefon: 0541/ 80068142
           E-Mail:
info@alzheimer-os.de

Bürozeiten:
Dienstag: 15:00-17:00 Uhr
Mittwoch: 11:00-13:00 Uhr


Neue Beisitzerin im Vorstand des Hospizvereins

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 05. März 2025 standen Neuwahlen im Vorstand an.
Karin Mährlein, seit 2019 Kassenführerin, stellte sich einer erneuten Wiederwahl zur Verfügung und wurde einstimmig von den Mitgliedern gewählt. Sie nahm die Wahl an. Erika Schleef-Drünert dankte ihr ausdrücklich für die bisher geleistete Arbeit, die oft über das eigentliche Aufgabengebiet hinausgeht.
Bei den Beisitzerposten verzichtete Bettina Övermöhle auf eine erneute Kandidatur. Als neue Beisitzerin wurde Anne Hilgefort vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Auch sie nahm die Wahl an. Erika Schleef-Drünert dankte Bettina Övermöhle für ihre im Vorstand geleistete Arbeit.

neuervorstand

Von li. nach re. Karin Klünenberg, Stephanie Lübbe, Irmgard Risch, Karin Mährlein, Erika Schleef-Drünert, Jadwiga Myrdzio, Anne Hilgefort


Leseabend des Hospizvereins berührt viele Gäste

Der Hospizverein Leben bis zuletzt e.V. veranstaltete in Kooperation mit Bücher Thoben einen stimmungsvollen Leseabend

Foto Dominik BlumMit berührenden aber auch tröstenden Texten, wurde der Leseabend am Donnerstag in der Osterwoche für die Besucher ein stimmungsvolles Erlebnis im Stadtmuseum Quakenbrück.
Organisiert wurde der Abend vom Hospizverein Leben bis zuletzt e.V. in Kooperation mit der Buchhandlung Thoben aus Quakenbrück. Die Koordinatorin des Hospizvereins Anne Bröring begrüßte die Besucher und führte durch den Abend.
Als erste Vorleserin las Sylvia Kuhn das Kinderbuch „Leb wohl, lieber Dachs“ vor. In diesem Buch geht es um Erinnerungen an den verstorbenen Dachs, die traurig machen, aber auch tröstend sind. Sylvia Kuhn ist Schulsozialarbeiterin der INVIA Akademie Quakenbrück und leitet eine Kindertrauergruppe an der Hasetalschule Quakenbrück.
Karin Mährlein und Holger Kalbas, beide als ehrenamtliche Hospizhelfer/in im Hospizverein tätig, lasen als nächstes im Dialog aus dem Buch „Der Tod ist mir nicht unvertraut“ vor.
Eindrucksvoll teilen die Autoren Elke Büdenbender und Prof. Dr. Eckhardt Nagel hier ihre Erfahrungen mit, die sie selbst als schwer Erkrankte gemacht haben und wie sie mit dem Erlebten umgegangen sind.
Foto Frau Hachmeiester UeckerEin weiteres Kinderbuch wurde von der evangelischen Pastorin der Kirchengemeinde St. Sylvester Eva Hachmeister-Uecker vorgestellt. Das Buch „Für Opa scheint jetzt immer die Sonne“ erzählt von dem innigen Verhältnis zwischen Mia und ihrem Opa. Als der stirbt, ist Mia unendlich traurig. Doch wie spricht man mit Kindern über den Tod? Mit diesem Buch möchte die Autorin Katja Reider Eltern anregen, offen und einfühlsam solche Gespräche mit ihren Kindern zu führen.
Zum Schluss trug Dominik Blum, Pfarrbeauftragter der Pfarreingemeinschaft Artland, aus dem Gedichtband „Wir haben keine andre Zeit als diese“ von Mascha Kalèko vor. Die Gedichte sind mal melancholisch, mal verspielt, aber immer lebensklug und ausdrucksstark. Genauso wurden sie auch von Dominik Blum vorgetragen, und so zog er die Zuhörer in seinen Bann.
Foto EAsErgänzt wurden die Vorstellungen von weiteren Büchern der Buchhandlung Thoben, empfohlen von Sonja Santowski und Daniela Breitkreutz.
Die einzelnen Lesungen wurden umrahmt von Akkordeonmusik, gespielt von Sandra Petrarca. Sie spielte sie unter anderem „Memory“ aus dem Musical „Cats“ und die Titelmelodie“ Dornenvögel“ aus der gleichnamigen Serie. Zum Abschluss erklang das irische Segenslied „Möge die Strasse uns zusammenführen“, das viele Besucher mitsangen.

Danach gab es die Möglichkeit, mit den Vortragenden und mit den Hospizhelfern/innen bei einem Glas Wein oder Saft ins Gespräch zu kommen. Dieses wurde auch gern angenommen. Außerdem gab es Gelegenheit, am Büchertisch der Buchhandlung Thoben zu stöbern und die vorgestellten Bücher auch zu erwerben.
So war es eine erfolgreiche Veranstaltung, die auf Wunsch aller Beteiligten im nächsten Jahr in diesem Rahmen wiederholt werden soll.

 

Logo Hospizverein